
Erste Überlegungen für eine Talsperre im Naafbachtal wurden bereits in der Zeit des dritten Reiches getätigt. In den 50er-Jahren tauchten dann solche Planungen wieder auf und wurden in den Folgejahren immer konkreter.
Die Wasserversorgung der Stadt Köln, des Aggerverbandgebietes und des Wahnbachtalsperrenverbandes sollte durch eine weitere Großtalsperre im Bergischen sichergestellt werden. Eine Prognose sagte einen Trinkwasserbedarf von über 200 l pro Kopf und Tag vorher.
Die Entwicklung hat sich völlig anders ergeben. So wurden in 2013 im Stadtgebiet Lohmar im Durchschnitt täglich 109,5 l Trinkwasser pro Kopf verbraucht.
Jedoch gibt es bis heute Verträge zwischen dem Aggerverband und dem Wahnbachtalsperrenverband sowie der heutigen Rhein-Energie, die Optionen auf Wasser aus der Naafbachtalsperre zusichern.